Segen für die dunkle Quelle:
Das Jahr 2014 liegt hinter uns. Für viele Mensche barg es mit seinen Saturnenergien große Herausforderungen.
Es gab viele Abschiede, Krankheit und allerlei Erfahrungen, die uns durchgerüttelt haben.
Das Prinzip der Dualität hatte und hat eine starke Präsenz und zeigt(e)sich auf vielfältige Art.
Darin steckt trotz all der Härte und Herausforderung das Potential zu sehr viel Heillung. Es geht um die Prinzipien des Annehmens, Integrierens und Loslassens.
Durch eine Erdheilungsarbeit kam eine besondere Segnung zu mir, die ich hier gerne teilen möchte. Wer sich eingeladen fühlt, der mag den Text für sich nutzen und auch weitergeben, denn wir tragen
alle diese Art Quelle in uns. Ich empfand es als sehr heilsam, diesen Segen auch für meine Quelle zu sprechen. Wem dieser Segen nicht "geheuer" erscheint, der spüre in sich hinein, wo seine
Ängste liegen.
Wir sind hier um Erfahrungen zu machen und das duale Prinzip ermöglicht uns dies, da sich aus den Polen Reibung ergibt, die uns in Bewegung bringt. Wir leben seit 2 Jahrtausenden in einer
patriarchalischen Gesellschaftsstruktur, in der Kampf ein Teil der Seinsstruktur ist und in der die Dunkelheit niederzukämpfen ist (wobei jeder Pol immer den anderen als dunkel bezeichnet). Das
bedeutet aber, dass auf den Tag die Nacht folgt und der Winter schließlich den Sommer ablöst. Die Erfahrung lehrt uns aber, das dies nicht der Fall ist, denn Kampf erzeugt Kampf.
In den meisten matriarchalen Gesellschaften liegt die Nacht gefühlsmäßig vor dem Tag, der Winter vor dem Sommer, Ruhezeiten vor Aktivität. Hier hat alles seinen Ursprung in der Dunkelheit –
in der dunklen Geborgenheit des Mutterschoßes, in der dunklen Stille tief in der Erde, in der in dieser Zeit die Pflanzen ihrem neuerlichen Erblühen entgegen schlummern, im samtigen Schwarz des
Weltalls, aus dessen großem Geheimnis alles entstanden ist.
Die Betrachtungsweise das Licht als gut und das Dunkel als böse anzusehen ist nun dabei sich aufzulösen. Es ist an uns, aus diesem System der Bewertung der gegensätzlichen Prinzipien auszusteigen und anzuerkennen, dass erst die Gegensätze uns den Erfahrungsspielraum ermöglich(t)en, in dem Wachstum in jeder Hinsicht möglich ist - das physische Wachstum ebenso, wie das emotionale und auch das sprituelle Wachstum ergeben sich innerhalb dieser Gegensätze.
Wenn wir dieses für uns als gegeben dankbar annehmen, können wir aus der Dualität in die Polarität zurückkehren, die die Bewertung fallen lässt und den Rahmen bildet in dem Schwingung entsteht um
im Rythmus des Seins das zu tun, was wie Leben nennen.
So sei eingeladen den "Segen der dunklen Quelle" anzunehmen oder lasse es sein.
Möge das Alleine ICH BIN Dich segnen!
Namasté